Das ganz normale Miteinander hat keine Lobby…

Ein Kommentar von Hanno Borchert

Das ganz normale Miteinander hat keine Lobby…

Die emotionalen Debatten um die Ereignisse um George Floyd, die BlackLivesMatter-Bewegung und die sogenannten Anti-Rassimus-Demos, die häufig mit hemmungsloser Gewalt daherkommen, halten derzeit vor allem die USA, aber mittlerweile auch Deutschland und Teile Europas in Atem. Das allumfassende Narrativ lautet: „Struktureller Rassimus“ in der amerikanischen wie auch in der deutschen Gesellschaft gegen Schwarze, ja allen mehrheitlich weißen Gesellschaften.

Aber was ist eigentlich mit den „Person of color“ (POC), die hier in Deutschland, Europa oder den USA keinen „strukturellen Rassismus“, keine Benachteiligungen konstatieren? Die sich hier im Lande oder in den USA nicht diskriminiert fühlen, keinesfalls diskriminiert werden, wie sie sagen, mit ihren „weißen“ Ehepartnern; Partnern und anderen Freunden, Bekannten oder auch Berufskollegen ein ganz normales Miteinander führen? Problem: Sie haben keine Lobby, trauen sich ob der aggressiven Stimmung kaum, die Stimme zu erheben, ihre Sicht der Dinge zu erzählen. Aber sie leben hier einträchtig mit uns. Doch das scheint dem Juste Milieu keine Silbe wert zu sein. Warum eigentlich nicht? …

Hanno Borchert

Hanno Borchert, Cuxhavener Jung von der Elbmündung, Redakteur der alten wie neuen „wir selbst“, zwischendurch Redakteur der „Volkslust“. Ausgebildeter Handwerker mit abgeschlossenem Studium der Wirtschaftswissenschaften, der gerne liest, wandert, musiziert, malt und sich mit der Kunst des Graphik-Designs beschäftigt. Aktiver „Alter Herr“ der „Landsmannschaft Mecklenburgia-Rostock im CC zu Hamburg. Parteilos. Ist häufig auf Konzerten quer durch fast alle Genres unterwegs. Hört besonders gerne Bluegrass, Country und Irish Folk und darüber hinaus derzeit u.a. Gerhard Gundermann, Herbert Pixner Projekt, Andreas Gabalier, Rammstein, Delvon Lamarr Organ Trio, Jefferson Airplane, Velvet Underground, Hannes Wader, Jimmy Rosenberg und den Nachwuchskünstler Tom A. Smith.

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