Zur Mär von der „Behindertenfeindlichkeit“ der AfD: Eine Kritik der schulischen Inklusion

von Dr. Florian Sander

Zur Mär von der „Behindertenfeindlichkeit“ der AfD: Eine Kritik der schulischen Inklusion

Die Aussagen Björn Höckes zur Inklusion (Unterrichtung von Kindern mit Behinderungen an Regelschulen) im „Sommerinterview“ des MDR sind ganz überwiegend in der Presse und in öffentlich-rechtlichen Sendern mit haßerfüllten Kommentaren versehen worden, die regelmäßig in dem Vorwurf gipfelten, es handele sich um einen Angriff auf die Menschenwürde behinderter Menschen. Und Höckes Aussagen, die sich im Parteiprogramm der AfD wiederfinden, seien natürlich „rechtsextrem“ und Ausfluß reiner „Nazi“-Ideologie. Unser Autor Dr. Florian Sander zeigt, daß es sich bei diesen publizistischen Haßorgien um eine eifernde linksgrüne Inklusionsdogmatik handelt, die einer differenzierten und am Wohl behinderter Menschen orientierten wissenschaftlichen Untersuchung des Problems nicht standhält. (wir selbst-Redaktion).

Als der Autor dieser Zeilen – selbst Rollstuhlfahrer – 2016 im Rahmen einer Inklusionsforscher-Tagung einen kritischen Vortrag zur schulischen Inklusion hielt, ließen die hitzigen Reaktionen einiger linksgerichteter Zuhörer (also anderer „Forscher“) nicht lange auf sich warten. Zwischen Empörung, völliger Irritation und Ungläubigkeit schwankend, dass sich da tatsächlich ein Soziologe und Rollstuhlfahrer gegen die schulische Inklusion ausgesprochen hatte (und das auch noch mit wissenschaftlichen Argumenten!), setzte ein Zuhörer an zu der Formulierung: „Aber gerade DU müsstest doch…“ (natürlich gehört das automatische Duzen in diesen Kreisen zum guten Ton). Fußgänger, die Rollstuhlfahrern erzählen wollen, was sie als solche zu denken und zu meinen haben – es gibt wenig, auf das ich allergischer reagiere. Aber auch das ist für linke Gutmenschen typisch: Der Drang, die von ihnen „beschützten“ (umworbenen) Gruppierungen zu bevormunden. Im Anschluss an diese einschlägige, aber sehr typische Erfahrung entschloss ich mich, meine Kritik nochmal schriftlich auszuarbeiten, und veröffentlichte 2017 einen soziologischen Fachartikel zur schulischen Inklusion im Tagungsband der Konferenz. Die folgenden Argumente basieren lose auf den darin enthaltenen Thesen.

Das neue Narrativ, das aus der UN-Behindertenrechtskonvention hervorgeht, ist das der „Teilhabe“. Dieses ist in vielerlei Lebensbereichen auch notwendig: Man denke hier etwa an den Nachholbedarf in Sachen architektonischer Barrierefreiheit, den mobilitätseingeschränkte Menschen immer wieder zu spüren bekommen. Das Problem beginnt dort, wo es in Deutschland so häufig beginnt, nämlich da, wo aus dem im Grundsätzlichen erstrebenswerten Ziel eine Art kollektive Zwangsneurose wird, die dazu führt, dass manche politische Akteure aus der Zielsetzung ein Dogma machen, das auf ausnahmslose alle Lebensbereiche und kleinste soziale Einheiten ausgedehnt werden soll – bis hin zu Schulklassen. In so manchen Fällen auch nicht ohne weiterführende politische Hintergedanken: So ist die schulische Inklusion eben auch ein praktischer Schritt der linken Parteien auf dem Weg dahin, endlich das verhasste dreigliedrige Schulsystem zu beseitigen und durch die Einheitsschule für alle – das rot-rot-grüne Prestigeprojekt – zu ersetzen (welche am Ende freilich darin münden würde, dass die Kinder der Eliten Privatschulen  besuchen – also nur sozial ungleichheitsverstärkend wirken würde).

Die gerade in Deutschland über viele Jahrzehnte hinweg bewährten Förderschulen, die sich um die Förderung behinderter Schüler verdient gemacht haben, werden im Zuge dieses Prozesses Schritt für Schritt eliminiert. Es kommt zu einem gefährlichen Aktionismus, der nicht nur die Situation der Kommunen, sondern auch das Gebot missachtet, angesichts der Vielfältigkeit und extremen Heterogenität des Komplexes „Behinderung“ besonnen und ohne falsche Hast vorzugehen. Lehrer werden ohne genügend Fortbildungsangebote und Standards für Klassengrößen vor vollendete Tatsachen gestellt, Kommunen bei der Umsetzung, die sie in vielen Bereichen maßgeblich mit verantworten müssen, im Regen stehen gelassen.

Fatale Konsequenzen für die psychische Entwicklung

Die individuellen Konsequenzen für Schüler mit Behinderung können dabei fatal sein. Nicht nur, dass das Schließen von Förderschulen im ländlichen Raum zu plötzlichen Erreichbarkeitsproblemen aufgrund zu hoher Entfernungen führen kann. Zugleich wird die individuelle Situation der Betroffenen nicht in ausreichendem Maße berücksichtigt, wenn diese in eine altersmäßig verfrühte Gleichmacherei-Anstalt gezwungen werden, die in diesem Stadium der Persönlichkeitsentwicklung eher schadet als nützt.

So ist zwar jede Klasse bzw. Gruppe anders und der in ihr vorhandene Grad an Harmonie und „guter Chemie“ steht und fällt mit der Dynamik, die wiederum von zahlreichen Faktoren (Person des Lehrers, Alter der Schüler, Ort der Schule etc.) abhängt. Dennoch sollte nicht vergessen werden, welch fatale Wirkung es auf einen jungen Menschen haben kann, wenn dieser innerhalb einer Gruppe, in der er sich – wie jeder, behindert oder nicht-behindert – fortlaufend mit dem Rest vergleicht und daraus sein Selbstwertgefühl und seine soziale Identität ableitet, immer und immer wieder eigene körperliche und / oder geistige Einschränkungen vorgeführt bekommt, unter denen andere nicht zu leiden haben.

Leistungen, die für den Maßstab des Betroffenen Erfolge wären, werden somit durch den sozialen Vergleich zu Misserfolgen degradiert, denn Erfolgswahrnehmung ergibt sich immer aus der Abgrenzung zu anderen und deren Erfolgen oder Misserfolgen bei der jeweils gleichen Aufgabe oder Herausforderung. Plastischer ausgedrückt: Wenn der geistig behinderte Schüler A in der Gruppe feststellt, dass die nicht-behinderten Mitschüler B, C und D dauerhaft komplexere Aufgaben zu lösen vermögen als er, dann spielt es für A keine Rolle mehr, dass seine eigenen Aufgabenlösungen für seine Verhältnisse ein großer Erfolg waren. Erst der Vergleich mit den anderen generiert die Erfolgs- und die Selbstwahrnehmung und daher auch das Selbstwertgefühl. Und dieses wird in diesem Falle unvermeidlich leiden.

Selbst, wenn die anderen der Gruppe sich im besten Willen alle aufrichtige Mühe geben, den Betreffenden zu akzeptieren und ihm offen und integrativ (inklusiv?) entgegenzutreten, so wird er oder sie, sofern es kein fachliches oder soziales „Kompensationsfeld“ gibt, darunter langfristig psychisch zu leiden haben. Wohin dies, zusätzlich zu einer Behinderung, gerade bei jungen, womöglich sich in der Pubertät befindenden Menschen führen kann, muss hier wohl nicht weiter ausgeführt werden.

Auch Experten sehen schulische Inklusion kritisch

Der obige Hinweis auf die Frage nach dem Kompensationsfeld ist bei der individuellen Entscheidung über den Bildungsweg eines Schülers mit Behinderung von hoher Relevanz. So hat ein lediglich körperlich behinderter Schüler sicherlich eher die Möglichkeit, seine rein physische Einschränkung mit Leistungen auf anderen Gebieten (ob nun fachlich oder auch sozial, innerhalb der Gruppe) zu kompensieren, dadurch auch persönliche Erfolge zu erleben und somit zu einer stabilen Persönlichkeitsentwicklung zu kommen, die sich durch eine sichere Identität und Selbstbewusstsein auszeichnet. Im Falle einer geistigen oder gar einer Mehrfach-Behinderung jedoch liegt in nicht wenigen Fällen eine gänzlich andere Situation vor, die aus den oben dargelegten Gründen endlich Berücksichtigung finden sollte.

Wenn sich die AfD vor dem Hintergrund dieser komplexen sozialpsychologischen Dynamiken gegen die schulische Inklusion ausspricht, so ist dies eben mitnichten „behindertenfeindlich“, sondern das genaue Gegenteil. Es geht eben nicht nur um den Schutz der nicht-behinderten Mitschüler wie der Lehrer von Regelklassen und –schulen, die davor bewahrt werden sollten, durch aktionistische Inklusionsexperimente überfordert (und im Falle der Mitschüler: in ihren Leistungen gebremst) zu werden, sondern nicht zuletzt auch um das Wohl der Schüler mit Behinderung selbst. Dass dies nicht nur irgendeine politische Privatmeinung ist, sondern auch ernstzunehmende Wissenschaftler zuweilen ihre Zweifel am Dogma der schulischen Inklusion haben, macht ein Zitat des bekannten Inklusionsexperten und Soziologen Rudolf Stichweh deutlich, seines Zeichens Professor an der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn und Direktor des dortigen Forums Internationale Wissenschaft:

„Ob dafür das Personal zur Verfügung steht, ist offen, und dies definiert eine anspruchsvolle und extrem kostspielige Bedingung des Erfolgs. Wenn diese Bedingung nicht erfüllt werden kann, ist die Möglichkeit nicht auszuschliessen, dass individuelle Förderbedarfe weit weniger kommunikativ berücksichtigt werden als dies in Sonder-/Förderschulen der Fall ist. Und dann droht im ungünstigsten Fall die integrierte Klasse, die die inkludierende Exklusion der Sonderschulen ersetzt, zu einem Ort der exkludierenden Inklusion zu werden, an dem das formale Moment der Inklusion in ein und dieselbe Klasse faktisch durch zunehmende Exklusion überlagert wird, weil die Abstände innerhalb der Klasse von Jahr zu Jahr grösser werden und dann beim Übergang zur Sekundarschule das Schulsystem erneut auf Sonderschulen zurückgreifen muss, die dann möglicherweise unter ungünstigeren Bedingungen starten, als dies vor der Behindertenrechtskonvention der Fall war“ (Stichweh 2013: 9).

Konservative denken differenzierter

Der Denkfehler der Inklusionsdogmatiker liegt bei wissenschaftlicher Betrachtung also in der fehlenden Klärung der Frage, wann eigentlich in was inkludiert werden soll und wie das am besten geschehen kann. Der aktionistisch-ungeduldige, bauchgefühlige und undifferenzierte Nicht-Verstand des Gewohnheitslinken will behinderte Kinder sozusagen in die gesellschaftliche Teilhabe hineinpressen, indem er ihnen schon zu einem (zu) frühen Zeitpunkt die Teilhabe am konventionellen schulischen Organisationssystem (Regelschule) und seinen Gruppensystemen (Regelklassen) aufzwingt. Das Resultat dürfte eine gestiegene Wahrscheinlichkeit für gesellschaftliche Exklusion am Ende eben jener Schulzeit sein, da hier die negativen Spätfolgen jenes Aktionismus, die wir oben skizziert haben, zutage treten werden.

Der konservative Ansatz, dem hingegen die AfD folgt, ist differenzierter. In diesem Modell, das zu den bewährten Förderschulen zurückkehren will, geht es darum, Kinder mit (geistiger oder multipler) Behinderung während ihrer Schulzeit organisational (also schulisch) zu exkludieren, um daraus hervorgehend am Ende dieser eine echte (!), d. h. gesamtgesellschaftliche Inklusion erreichen zu können. Anders gesagt: Schüler mit entsprechenden Bedarfen sollen während ihrer Kindheit und Jugend in einem notwendigen geschützten Raum lernen dürfen, um auf diese Weise in einer für sie angemessenen Sphäre der schulischen Bildung auf das Leben vorbereitet zu werden – ohne den oben beschriebenen Wettbewerb und ohne die Mini-Ellenbogengesellschaft, die eine vorschnelle Inklusion in Regelklassen für die betroffenen Schüler bedeuten und die ihnen Schaden zufügen würde.

Man kann es so klar sagen: Wenn hier etwas „behindertenfeindlich“ ist, dann ist es die rücksichtslose Inklusionsdogmatik der Linksgrünen, nicht aber der konservative Ansatz, der es erlauben würde, betroffenen Schülern eine hochqualifizierte, individuelle, geschützte und geduldige Förderung zuteilwerden zu lassen. Es empfiehlt sich, dies nicht zu vergessen, und immer wieder deutlich zu machen, dass nicht die Konservativen es sind, die sich des undifferenzierten Denkens schuldig machen. Wir wissen: Wir haben die bessere Lösung.

Literatur

Sander, Florian (2017). System-Ebenen klären, Komplexitätsreduktion vermeiden – Voraussetzungen für einen inklusiven Leistungsbegriff aus systemtheoretischer Sicht. In: Birgit Lütje-Klose et al. (Hrsg.), Leistung inklusive? Inklusion in der Leistungsgesellschaft. Band I: Menschenrechtliche, sozialtheoretische und professionsbezogene Perspektiven. Bad Heilbrunn: Verlag Julius Klinkhardt. S. 64-71.

Stichweh, Rudolf (2013). Inklusion und Exklusion in der Weltgesellschaft – Am Beispiel der Schule und des Erziehungssystems. Working Paper, 02/2013.

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Dr. Florian Sander

Florian Sander

Dr. Florian Sander ist Soziologe und Politikwissenschaftler. Er ist Mitglied der Landesprogrammkommission und des Landesfachausschusses Außen- und Sicherheitspolitik der AfD in NRW sowie Kreisvorsitzender der AfD Bielefeld und Mitglied des Rates der Stadt Bielefeld. Er schrieb u. a. für ‚Le Bohémien‘, ‚Rubikon‘, ‚Linke Zeitung‘, den ‚Jungeuropa‘-Blog und ‚PI News‘ und ´Arcadi`, ist inzwischen Autor für ‚Sezession‘, ‚Glauben und Wirken‘, ‚Wir selbst‘ und ‚Konflikt‘ und betreibt den Theorieblog ‚konservative revolution‘.

Nachfolgend finden Sie die aktuelle Druckausgabe der Zeitschrift wir selbst:

Die beiden Druckausgaben des Jahres 2022 unserer Zeitschrift sind auch noch erhältlich:

Ein Kommentar zu “Zur Mär von der „Behindertenfeindlichkeit“ der AfD: Eine Kritik der schulischen Inklusion

  1. Inklusion an Schulen – oder Schulbildung: Nein Danke

    Der Gleichheitsfanatismus gebiert nun absurdeste Schulreformprojekte. Da alle Menschen gleich intelligent und gleich bildungsfähig seien, dürfe es keine Sonderschulen mehr geben, alle sollen in den Regelschulen unterichtet werden. Ja, das dreigliedrige Schulsystem ist diesen Reformern ein einziges Ärgernis, widerspricht es doch der Gleichheitsideologie. Nun erlaubte sich der AfD-Politiker Höcke, allen Gutmenschen eine Inkarnation des Bösen, diese Ideologie zu kritisieren: „Höcke hatte am Mittwoch im „Sommerinterview“ des MDR gesagt, dass Inklusion – also die Unterrichtung von Kindern mit Behinderungen an Regelschulen – eines von mehreren „Ideologieprojekten“ sei, von denen das Bildungssystem befreit werden müsse“. Kath de berichtet über diesen Skandal am 11.8.2023 mit der reizerischen Überschrift: „Katholische Elternschaft entsetzt über Höcke-Aussagen zu Inklusion.“ Höcke gilt ja allen Gutmenschen als der schlimmste Nazi Deutschlands. So schießt die „katholische Elternschaft“ auch gleich mit schwerstem Geschütz gegen diesen Politiker und die AfD: „AfD wolle definieren, wer „Herrenmensch“ und was „unwertes Leben“ sei“.

    Wer also bestimmte Kinder für nicht tauglich hält, in den Regelschulen unterrichtet zu werden, der praktiziere Herrenmenschentum und verurteile Menschen als „unwertes Leben“! Daß in Deutschland jedes Jahr 100.000 und mehr Kinder als „unwertes Leben“ abqualifiziert und im Mutterleibe getötet werden, darüber reden diese „katholischen“ Eltern nicht. Wenn nun Lehrer übereinstimmend einer Mutter raten, ihr Kind nicht auf das Gymnasium zu schicken, weil es da intellektuell überfordert wäre, erklären die dann dies so beurteilte Kind für „lebensunwert“? Das ist völlig abwegig.Nun gibt es Kinder, die schon den Anforderungen der Haupt- oder Grundschule nicht gewachsen sind, diese Schule überfordert ihre Lernfähigkeit.
    Aus eigener Erfahrung, ich arbeitete bei der Lebenshilfe in der Betreuung Geistigbehinderter kann und muß ich sagen, daß es Menschen gibt, die von Geburt an so stark geistig behindert sind, daß sie nie rechnen, lesen und schreiben erlernen können, auch ihr Sprachvermögen reicht manchmal nur zu „Infinitivsätzen“: „Stadt gehen…Eis!“ Man versteht zwar, was damit gemeint ist: „Ich möchte in die Stadt, um da ein Eis zu essen“, aber ein so limitiertes Sprachvermögen schließt jeden sinnvollen Besuch einer Regelschule aus.
    Hier ist eine besondere Unterichtung von Nöten, für die eben die Sonderschulen spezialisiert sind. Wer solchen Kindern die Sonderschule verbietet, schickt sie in eine Schule, in der sie, völlig überfordert, nichts lernen können. Die Schüler nun aber, die in den Regelschulen lernen könnten, werden dann auch kaum noch etwas lernen können, da aus Rücksicht auf das limitierte Lernvermögen Geistigbehinderter der Lernstoff und das Lernniveau für alle sehr reduziert werden muß.

    Wer die gleiche Bildung für alle fordert, der muß, damit dann alle auch die vorgesehenen Lernziele erreichen können, diese radical nivellieren: Faktisch werden dann alle Schüler ungebildet die Schulen verlassen.

    Aber wir leben in so perversen Zeiten, daß schon die Feststellung der Tatsache, daß nicht alle Menschen gleich gut ausbildbar sind, als Nazipropaganda perhorresziert wird. Konsequenterweise müßten diese Gleichheitsfanatiker dann auch fordern, daß auch Analphabeten die Matura bestehen können, um studieren zu dürfen. Man könne ja auch die Universitätsstudiengänge analphabetengemäß umgestalten! Dieser Gleichmachereifanatismus ist eben eine zutiefst bildungsfeindliche Haltung, die auch menschenfeindlich ist, weil es den Bildungsfähigen um der Rücksicht auf kaum Lernfähige eine gute Schulbildung verunmöglichen will.Mit dem katholischen Glauben hat ein solcher Gleichheitswahn nichts gemein sondern stellt nur einen Exzeß der freimaurerischen Revolutionsparole der „Gleichheit“ dar.

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